Wo er auftaucht, sind die Menschen begeistert. Talentino erfreut Kinder und Eltern gleichermaßen. Und er sorgt nachweislich für gute Zuwachsraten bei jenen Vereinen, die mit dem gleichnamigen Konzept ihr Nachwuchstraining bestreiten. Grund genug für ein erstes ausführliches Gespräch mit dem frechen und flinken Wiesel.

 

Interview: Achim Fessler

 

Hallo Talentino, du kommst 30 Minuten zu spät zum Interview…

Ich weiß, ich weiß (keucht) – und das tut mir auch sehr leid. Aber ich bin zurzeit so beschäftigt, da kann das schon mal vorkommen.

Warum dieser Stress?

Na ja, ich hatte gerade ein Fotoshooting mit ganz vielen Kindern und zwei Helicobactermüttern …

Du meinst Helikopter-Mamas…

Ja, genau. Das war echt anstrengend mit denen. Und dann diese Großstadtkids – wer hat von denen jemals ein echtes Wiesel gesehen? Ein Zweijähriger hatte richtig Angst vor mir! Aber ich konnte ihn doch ziemlich schnell beruhigen. Am Ende saß er ’ne halbe Stunde auf meiner Schulter und wollte mich nach Hause begleiten. Aber das geht ja dann doch zu weit! Und dann war ich gleichzeitig noch in drei Talentino-Clubs in ganz Deutschland unterwegs. In einem habe ich einen Kindergeburtstag geschmissen, mit dem anderen war ich im Kindergarten und beim dritten hatte ich einen Auftritt als Stargast des Talentino-Tennistags.

Wow – wie geht das denn, Fotoshooting und drei Vereine gleichzeitig?

Premium-Clubs können mich mieten. Wusstest du das nicht?

Nein, das war mir nicht klar…

Dann solltest du dich besser auf deine Interviews vorbereiten! Aber sei’s drum, ich erkläre dir das jetzt mal Schritt für Schritt. Es gibt diese Website www.kinder.tennis.de mit den wichtigsten Informationen über mich. Dort kann man mich auch bestellen und ich komme zum Wunschtermin in den Club. Außerdem ist auf kinder.tennis.de eine Vereinssuche integriert, die alle 1.200 Tennisschulen und Vereine findet, die mich anbieten. Also nicht mich persönlich natürlich – sondern das nach mir benannte Kindertenniskonzept des Deutschen Tennis Bundes und seiner Landesverbände (lächelt stolz). Es gibt Premium-Vereine, die gegen eine geringe Jahresgebühr eine tolle Ausstattung mit Info- und Werbematerial sowie Trainingspläne erhalten. Aber auch Basis-Vereine haben viele Vorteile gegenüber Clubs, die mich gar nicht haben wollen.

Spielst du eigentlich auch selbst Tennis?

Ich versuche es immer wieder, und manchmal klappt das auch ganz ordentlich. Aber meistens darf ich ohne Schuhe gar nicht auf den Platz – und finde erst mal Tennisschuhe in Größe 84! Also, ich überlasse das lieber den Kindern und bringe ihnen die Farbenlehre bei.

Farbenlehre – was meinst du damit?

Basierend auf dem internationalen Konzept mit dem Namen Play & Stay trainieren die Kids bei Talentinos in drei Lernstufen. Die unterscheiden sich inhaltlich und farblich – sie sind rot, orange und grün. Die Plätze und Schläger wachsen quasi mit den Kindern mit und entsprechen deren Körperproportionen. Mit den unterschiedlich farbigen Bällen, die altersgerecht springen, ist ein technisch sauberes Spiel möglich und die Kleinen haben Wo er auftaucht, sind die Menschen begeistert. Talentino erfreut Kinder und Eltern gleichermaßen. Und er sorgt nachweislich für gute Zuwachsraten bei jenen Vereinen, die mit dem gleichnamigen Konzept ihr Nachwuchstraining  bestreiten. Grund genug für ein erstes ausführliches Gespräch mit dem frechen und flinken Wiesel. Talentino tolle Ballwechsel von Anfang an. Habe ich das jetzt nicht schön gesagt?

Doch, und das hört sich auch ziemlich durchdacht an.

Ist es auch! Hab ich ja erfunden – also, okay, ich war zumindest so ganz am Rande mit beteiligt (wird rot). Aber meinen kleinen Bruder, den kennst du, oder?

Willst du jetzt ablenken?

Ja, den Ballmagier, den kenne ich! Ist er nicht süß? Ich liebe ihn. Und was der alles mit Bällen anstellt – er kann wirklich richtig zaubern! Der Ballmagier unterstützt Vereine und Coaches dabei, ein Ballschultraining für 4- bis 6-jährige Kinder zu planen und zielgerichtet einzusetzen. Das ist echt toll für die ganz Kleinen, die kriegen auch richtige Urkunden, oder einen Zauberschlüssel und einen Zauberstab. Ich finde ja, die werden zu sehr verwöhnt. Aber was soll’s, mich geht das ja nichts an. Und überhaupt – ich muss jetzt wieder weiter. Hab morgen einen Termin in Hamburg.

Dann wünsche ich dir viel Spaß dort – und danke für das Interview!